Einen Tag vor der Eröffnung der Weltausstellung in Mailand wird bereits demonstriert. Die Kritiker der Expo protestieren unter anderem wegen der hohen Kosten für das krisengebeutelte Italien.
Einen Tag vor der Eröffnung der Weltausstellung in Mailand wird bereits demonstriert. Die Kritiker der Expo protestieren unter anderem wegen der hohen Kosten für das krisengebeutelte Italien. 1,3 Milliarden sollen den Staat allein die Arbeiten auf dem Gelände gekostet haben – nicht eingerechnet die Erneuerungen an Metro, Autobahnen und Straßen. Im vergangenen Jahr überschattete außerdem ein Korruptionsskandal betreffend mehrere Expo-Manager die Expo im Vorfeld.
Student #noexpo demonstration in #Milan against illegal working contracts below minimum wage
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— Robin Monotti Arch. (@robinmonotti) April 30, 2015
Die eigentlichen, großen Demonstrationen der “No Expo” werden für die Eröffnung morgen am 1.Mai erwartet, befürchtet werden auch gewalttätige Proteste. Die italienischen Behörden sind in dieser Woche gegen mutmaßliche Anarchisten vorgegangen. Die Polizei fand unter anderem Material zum Bau von Molotowcocktails, Schlagstöcke und Gasmasken. Drei Deutsche wurden in diesem Zusammenhang aus Italien ausgewiesen. Zur Eröffnung morgen sollen 2600 zusätzliche Sicherheitskräfte im Einsatz sein.
Mehr als 145 Länder nehmen an der Ausstellung am Stadtrand von Mailand teil. Bis Ende Oktober werden 20 Millionen Besucher in der norditalienischen Stadt erwartet, 10 Millionen Tickets sind bereits verkauft.
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SlowFoodHQ) April 29, 2015
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— Style (@CNNStyle) April 30, 2015