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IS-nahe Gruppierung bekennt sich zu Anschlag in Karatschi

IS-nahe Gruppierung bekennt sich zu Anschlag in Karatschi
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Von dpa, aptn, reuters
Zuerst veröffentlicht am
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Mit Schnellfeuerwaffen töteten Islamisten mindesten 43 Ismailiten, die in einem Bus in Karatschi unterwegs waren. Unter den Toten sind mindestens 16 Frauen.

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Zu dem Anschlag auf einen Bus in Pakistan hat sich die IS-nahe Gruppierung Jundullah bekannt.

Sechs Männer hatten den Bus aufgehalten und mit Schnellfeuerwaffen offenbar wahllos auf die Fahrgäste geschossen, die mehrheitlich der schiitischen Minderheit der Ismailiten angehörten. Unter den Toten sind mindestens 16 Frauen. Nach Polizeiangaben war der Bus auf dem Weg zu einer Moschee, als er in der südpakistanischen Hafenstadt überfallen wurde. Die Attentäter flohen auf Motorrädern.

#BREAKING #Pakistan: ISIL claims responsibility for bus attack in Karachi (Twitter statement) – Reuters pic.twitter.com/n8phMuU7DZ

— euronews (@euronews) May 13, 2015

Pakistans Premierminister Nawaz Sharif verurteilte die Tat, sie sei ein “ein grausamer Akt von Terrorismus” und ziele drauf ab, Chaos in Pakistan zu verbreiten. Er versicherte der ismailitischen Gemeinde, dass die “Terroristen” verfolgt würden.

Jundullah, eine Splitterfraktion der pakistanischen Taliban, schwor im November der IS-Miliz die Treue.

Karatschi hat rund 20 Millionen, überwiegend sunnitische Einwohner. Es kommt dort immer wieder zu religiös oder politisch motivierter Gewalt. In Pakistan wurden laut Menschenrechtlern im vergangenen Jahr allein über 140 Anschläge auf Minderheiten verübt.

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