Private Hilfsorganisationen holen 400 Flüchtlinge und Migranten von Schlepperboot auf dem Mittelmeer

Private Hilfsorganisationen holen 400 Flüchtlinge und Migranten von Schlepperboot auf dem Mittelmeer
Von Euronews
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Mehr als 400 weitere auf dem Mittelmeer aufgegriffene Migranten sind am Samstag zur sizilianischen Hafenstadt Messina gebracht worden. Ihr Boot wurde

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Mehr als 400 weitere auf dem Mittelmeer aufgegriffene Migranten sind am Samstag zur sizilianischen Hafenstadt Messina gebracht worden. Ihr Boot wurde von einem privaten Rettungsschiff geortet, dass gemeinsam von den Organisationen Ärzte ohne Grenzen und Migrant Offshore Aid Station betrieben wird.

Die meisten der Insassen stammen aus Eritrea, Somalia, Gambia und Syrien. Ärzte ohne Grenzen versucht, ein Mindestmaß an medizinischen Betreuungs- und Vorsichtsmaßnahmen zu gewährleisten: “Es waren 407 Menschen an Bord. Ein junger Mann brauchte chirurgische Betreuung, wir mussten ihn mit einem Schiff der Küstenwache nach Lampedusa bringen. In dieser Gruppe haben wir viele Hauterkrankungen gesehen, bei vielleicht 80 Menschen. Bei allen, die an Bord kommen, messen wir außerdem die Temperatur. In dieser Gruppe waren keine Leute mit Fieber dabei, auf anderen Booten schon”, so ein Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen.

#MSF post video showing #migrants singing as they approach #Italy. https://t.co/05snJVwuq9

— Storyful (@Storyful) 16. Mai 2015

Die offizielle libysche Regierung verhängte unterdessen ein Einreiseverbot für Migranten aus Bangladesch, weil viele von ihnen versuchten, illegal mit Booten nach Europa zu gelangen, hieß es in einer Pressemitteilung. Allerdings kontrolliert keine der beiden rivalisierenden Regierungen die gesamten Außengrenzen Libyens.

Am vergangenen Donnerstag griff allein die italienische Küstenwache 2500 Migranten und Flüchtlinge auf dem Mittelmeer auf.

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