Nach einem Luftangriff kolumbianischer Regierungstruppen auf ein Lager der Farc-Rebellen haben die Aufständischen ihre einseitig verkündete
Nach einem Luftangriff kolumbianischer Regierungstruppen auf ein Lager der Farc-Rebellen haben die Aufständischen ihre einseitig verkündete Waffenruhe aufgehoben.
Die Farc verurteilte in einer Mitteilung die Attacke, bei der mindestens zwei Dutzend Guerilla-Kämpfer getötet wurden.
Ziel des Luftangriffs war ein Rebellencamp in der südwestlichen Provinz Cauca.
Moren 18 guerrillers de les FARC en un bombardeig de l'exèrcit colombià http://t.co/1NQhmve1Ykpic.twitter.com/z1R3gRvkFe
— 324.cat (@324cat) May 22, 2015
Kolumbiens Präsident hatte vor gut einem Monat die Wiederaufnahme der Luftangriffe nach einer Attacke auf Regierungstruppen angeordnet, bei der elf Soldaten getötet wurden.
Präsident Juan Manuel Santos reagierte auf die Farc-Ankündigung mit einer Ansprache vor Generälen:
“Wir werden auch ohne den Waffenstillstand der Rebellen alle Formen des Verbrechens in jedem Winkel unseres Landes bekämpfen. Die Beibehaltung der Wachsamkeit ist und bleibt das höchste Gebot.”
En Cátedra Colombia
FuerzasMilCol</a> <a href="https://twitter.com/PoliciaColombia">
PoliciaColombia : Su futuro no está en riesgo. La causa de todo soldado es la paz pic.twitter.com/A4q4LLnXE6— Juan Manuel Santos (@JuanManSantos) May 21, 2015
Beide Seiten führen seit Ende 2012 Friedensgespräche in Kuba. Ein beidseitiger Waffenstillstand ist weiterhin nicht in Sicht.
Der gewaltsame Konflikt schwelt bereits seit fünf Jahrzehnten und hat rund 200.000 Todesopfer gefordert.