Republikaner reiben sich die Hände: Clintons Bengasi-Emails veröffentlicht

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Von Alexandra Leistner mit REUTERS, NYT
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Die US-Regierung hat erste E-Mails Hillary Clintons veröffentlicht, die sie während ihrer Amtszeit als Außenministerin über eine private Mail-Adresse

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Die US-Regierung hat erste E-Mails Hillary Clintons veröffentlicht, die sie während ihrer Amtszeit als Außenministerin über eine private Mail-Adresse verschickte. In einigen aus dem Jahr 2012 äußerte sie sich offenbar besorgt über die Lage in Libyen und den Anschlag auf das US-Konsulat in Bengasi.

Wie das State Department bekannt gab, wurden zunächst rund 300 von insgesamt etwa 55.000 Email veröffentlicht. Die New York Times, der ein Teil der Emails vorliegt, schreibt, dass diese offenbar belegen, was Clinton seit längerem beteuert: Sie erhielt auf der privaten Emailadresse keine geheimen Informationen.

“Clinton selbst hatte um die Veröffentlichung der Emails gebeten: “Ich will, dass die Leute alle Emails sehen können. Wir haben alle veröffentlicht, die in irgendeiner Form Regierungsangelegenheiten betreffen. Das State Department hatte ohnehin schon einen Großteils der Emails weil sie an Adressen mit der Endung .gov geschickt wurden”.

Bei dem Anschlag auf die US-amerikanische Vertretung im ostlibyschen Bengasi wurden im September 2012 vier amerikanische Bürger getötet. Darunter auch der US-Botschafter Christopher Stevens. Die Republikaner beschuldigen Clinton im Zusammenhang mit dem Bengasi-Anschlag versagt zu haben und vermuten, dass sie gemeinsam mit Präsident Obama Informationen zurückgehalten hat.

Clinton will 2016 als Präsidentschaftskandidatin für die Demokraten antreten.

In einigen Emails machte das FBI einige geheime Informationen unkenntlich.

Per Snr State Dept ofl, 23 words in one Clinton email released under FOIA were classified today at request of the FBI pic.twitter.com/e5G3I7u2qF

— Zeke Miller (@ZekeJMiller) May 22, 2015

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