Ein während des schweren Unwetters in Georgien aus dem Zoo ausgebrochener weißer Tiger hat in der Hauptstadt Tiflis einen Mann angefallen. Dieser
Ein während des schweren Unwetters in Georgien aus dem Zoo ausgebrochener weißer Tiger hat in der Hauptstadt Tiflis einen Mann angefallen. Dieser erlag seinen Verletzungen. Sicherheitskräfte erschossen das Raubtier. Der Tiger war bei den Überschwemmungen am Sonntag aus dem Gehege entlaufen und hatte sich in einem Lagerhaus versteckt. Ein Augenzeuge berichtet, der Mann habe sich dem Tiger in der Lagerhalle genähert. Der Tiger sei ihm an den Hals gesprungen.
Wir dachten, wir hätten alle erschossen.
Die Behörden hatten zunächst von einem Löwen gesprochen. Berichte über einen zusätzlichen Verletzten bestätigten sich nicht. Innenminister Vakhtang Gomelauri erklärte: “Nach unseren Informationen lief kein Raubtier mehr frei herum. Wir dachten, wir hätten alle erschossen.”
Bei dem Unwetter waren Dutzende Zoo-Tiere in Käfigen ertrunken oder geflüchtet. Die Zahl der Unwetter-Toten in Tiflis stieg Berichten zufolge auf mindestens 17. Etwa fünf Menschen galten als vermisst. Die heftigsten Regengüsse seit Jahrzehnten hatten Erdrutsche und Schlammlawinen ausgelöst.
An der Grenze zwischen Georgien und Aserbaidschan wurde unterdessen ein Pinguin gesichtet, der ebenfalls aus dem Tierpark geflohen war. Spezialkräfte seien unterwegs, um den Seevogel aus dem Fluss Kura zu fischen, teilte ein Zoosprecher mit.