Nach den tödlichen Schüssen von Charleston haben einige der Hinterbliebenen dem Tatverdächtigen verziehen. Das äußerten sie bei einer Anhörung im
Nach den tödlichen Schüssen von Charleston haben einige der Hinterbliebenen dem Tatverdächtigen verziehen.
Ich vergebe dir und wünsche deiner Seele Gnade.
Das äußerten sie bei einer Anhörung im Gericht der amerikanischen Stadt.
Der Verdächtige selbst war aus dem Gefängnis zugeschaltet.
Regungslos hörte er, wie zum Beispiel die Tochter einer Getöteten sagte, sie vergebe ihm und wünsche seiner Seele Gnade.
Der amerikanische Präsident ging erneut auf das Drama von Charleston ein.
Es erinnere daran, sagte Barack Obama, dass Rassismus in den USA eine Schande sei, gegen die man zusammen kämpfen müsse.
Außerdem äußerte er erneut seine Hoffnung, dass auch in den USA Waffenbesitz und -erwerb stärker kontrolliert werden könnten – ein Vorhaben, mit dem er selbst am Widerstand im Kongress gescheitert ist.
Der Tatverdächtige hatte laut Anklage in einer Kirche von Charleston neun Menschen erschossen, alle von ihnen Schwarze.
Der 21-Jährige muss sich jetzt wegen neunfachen Mordes verantworten.
Er bleibt in Haft; eine Entlassung auf Kaution lehnte der Richter ab.
Victim's daughter to Dylann Roof: "I will never be able to hold her again, but I forgive you." http://t.co/tMb2MQh7H6pic.twitter.com/jIERgjWJ55
— The Hill (@thehill) June 20, 2015