Nach "Charlie": Frankreich begeht seinen Nationalfeiertag

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Frankreich hat seinen Nationalfeiertag begangen. An der traditionellen Militärparade auf der Pariser Prachtstraße Champs-Élysées nahmen mehr als

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Frankreich hat seinen Nationalfeiertag begangen.

An der traditionellen Militärparade auf der Pariser Prachtstraße Champs-Élysées nahmen mehr als dreitausend Soldaten, Polizisten und Feuerwehrleute teil.

Der Schwerpunkt lag dabei – ein halbes Jahr nach den Anschlägen von Paris – auf den Einheiten, die besonders im Kampf gegen den Terrorismus stehen.

So marschierten zum ersten Mal auch Sondereinheiten der Polizei über die Champs Élysées – mit Helm und Sonnenbrille, um auch bei dieser Parade unkenntlich zu bleiben.

Soldaten des “Sentinelle”-Einsatzes, bei dem wichtige Objekte im Inland bewacht werden, und des “Barkhane”-Einsatzes im afrikanischen Sahelgebiet nahmen ebenso teil.

Wie jedes Jahr an diesem Feiertag ließ sich der Staatspräsident im Fernsehen befragen.

Zum Thema der inneren Sicherheit sagte François Hollande, man sei auf der Hut und werde nicht nachlassen.

Er wolle nicht, dass die Franzosen an dem Sicherheitsaufgebot den geringsten Zweifel haben könnten.

Dreißigtausend Polizisten und Soldaten seien landesweit zur Bewachung eingesetzt, so Hollande weiter, und das auf Dauer.

In der Europapolitik kündigte er an, er werde sich für eine europäische Wirtschaftsregierung einsetzen; dazu für einen gemeinsamen Haushalt der Euroländer.

Zu seiner eigenen Zukunft befragt, ließ Hollande sich keine Aussage zu einer möglichen Kandidatur zur Präsidentenwahl 201 entlocken.

Allerdings müsse bis dahin die Arbeitslosigkeit sinken, sagte er – sonst trete er gar nicht erst an.

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