Mehr Geld für Germanwings-Opfer: Angehörige rügen Lufthansa-Chef

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Von Euronews mit mit dpa
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Angehörige der beim Germanwings-Absturz getöteten Schulkinder aus dem westfälischen Haltern haben einen Brief an Lufthansa-Chef Carsten Spohr

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Angehörige der beim Germanwings-Absturz getöteten Schulkinder aus dem westfälischen Haltern haben einen Brief an Lufthansa-Chef Carsten Spohr geschrieben. In dem von einem deutschen Boulevardblatt veröffentlichten Schreiben werfen ihm die Eltern vor, sich nach dem Unfall nicht entschuldigt zu haben. Die vom Unternehmen angebotenen Entschädigungssummen seien eine Beleidigung.

Der Anwalt der Hinterbliebenen formuliert es so: “Wir gehen davon aus – es ist wahnsinnig schwierig eine Zahl zu definieren, aber es ist genauso klar, dass 10.000 Euro viel zu wenig sind. Es muss weitaus mehr sein. Wir stellen uns vor eine Zahl im sechsstelligen Bereich. Gerne im unteren sechsstelligen Bereich.”

Die Lufthansa als Mutterkonzern der Germanwings hatte den deutschen Hinterbliebenen nach der Katastrophe neben einer Soforthilfe von 50.000 Euro pauschal 25.000 Euro als Schmerzensgeld angeboten. Nächste Angehörige, wie Eltern und Geschwister sollen ohne weitere Prüfung außerdem 10.000 Euro zusätzlich bekommen.

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