30 Tote bei Selbstmordanschlag in Kundus

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Von Christoph Debets
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In Afghanistan ebbt die Welle der Gewalt nicht ab. Nach der verheerenden Anschlagserie in Kabul riss am Sonntag ein Selbstmordattentäter in der

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In Afghanistan ebbt die Welle der Gewalt nicht ab. Nach der verheerenden Anschlagserie in Kabul riss am Sonntag ein Selbstmordattentäter in der nordafghanischen Provinz Kundus mindestens 29 Menschen mit in den Tod. Bei 25 der Opfer handelt es sich nach Angaben des Bezirksgouverneurs um Angehörige einer regierungsfreundlichen Miliz. Die Taliban übernahmen die Verantwortung für den Anschlag.

Erst am Freitag waren bei der schwersten Anschlagserie seit Jahren in der Hauptstadt Kabul nach jüngsten Angaben mehr als 50 Menschen getötet und mehrere hundert verletzt worden.

Zunächst hatte ein Selbstmordattentäter einen in einem Lastwagen versteckten Sprengsatz gezündet. Dann sprengte sich ein zweiter Attentäter vor der Polizeiakademie in die Luft. Am Abend griffen Taliban-Kämpfer einen NATO-Stützpunkt an.

Vor zwei Jahren war die Bundeswehr aus Kundus abgezogen. Die Sicherheitslage ist schlecht, die Provinz wurde kürzlich fast von den Taliban überrannt.

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