Tausende Flüchtlinge stecken an der Grenze zwischen der Türkei und Griechenland fest. Die Regierung in Athen hatte die Überwachungsmaßnahmen an der
Tausende Flüchtlinge stecken an der Grenze zwischen der Türkei und Griechenland fest. Die Regierung in Athen hatte die Überwachungsmaßnahmen an der Grenze vor einigen Tagen verstärkt, um das Entstehen neuer Flüchtlingsrouten zu verhindern. Ein Grenzzaun wurde ausgebessert. Auf türkischer Seite wurden auf den Hauptstraßen Sperren errichtet.
Die Flüchtlinge fordern, dass die Türkei die Landgrenze in die EU öffnet. Türkische Medien berichten, dass in den vergangenen Tagen ein regelrechter Run auf dem Landweg Richtung Griechenland begonnen hat. Der Landweg nach Griechenland gilt als weniger gefährlich als die Überquerung der Meeresengen zwischen der türkischen Küste und den griechischen Ägäisinseln.
Greift die Polizei Flüchtlinge an der Grenze auf, werden die Menschen nicht selten in Sportstadien gebracht, wo sie zunächst übernachten. Die in der Türkei registrierten Flüchtlinge dürfen die ihnen zugewiesene Provinz nicht verlassen Diese Vorschrift ist die Grundlage für das Einschreiten der Sicherheitskräfte.
Die Türkei hat seit dem Ausbruch des Syrien-Konflikts vor vier Jahren fast zwei Millionen Flüchtlinge aufgenommen.