New York: Industriestaaten stocken Flüchtlingshilfe auf

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Von Euronews
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Deutschland und andere große Industrienationen stocken ihre Finanzhilfen zur Bewältigung der Flüchtlingskrise auf. Bei einem Außenministertreffen am

Deutschland und andere große Industrienationen stocken ihre Finanzhilfen zur Bewältigung der Flüchtlingskrise auf.

Deutschland wird 100 Millionen Euro beisteuern

Bei einem Außenministertreffen am Rande der UN-Vollversammlung in New York kündigten die G7-Staaten zusammen mit weiteren Ländern Hilfen von rund 1,7 Milliarden Euro an.

Das Geld soll dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen und anderen UN-Organisationen zur Verfügung gestellt werden.

Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier sagte in New York:

“Deutschland allein wird 100 Millionen Euro beisteuern. Mit dem Geld unterstützen wir nicht nur Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen sondern auch die Aufnahme- und Gastgeberländer, die sich um Flüchtlinge aus Syrien und anderen Konfliktgebieten kümmern. Im Mittelpunkt stehen dabei eben durch die Krise in Syrien die Türkei, Libanon und Jordanien.”

Bislang hatte die Bundesregierung nach offiziellen Angaben bereits eine Summe von einer Milliarde Euro zugesagt, davon 500 Millionen für humanitäre Hilfe.

Für Syrien beziffern UN-Hilfsorganisationen den Finanzbedarf auf 7,4 Milliarden Dollar.

Überwiesen oder fest zugesagt wurden für die Nothilfe innerhalb Syriens nach UN-Angaben bislang nur 37 Prozent der benötigten Gelder.

Das Welternährungsprogramm (WFP) musste deshalb die Lebensmittelhilfe für 1,5 Millionen syrische Flüchtlinge in der Region streichen oder drastisch kürzen.

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