Der Weltfußballverband hat die Kandidaten für das Präsidentenamt der FIFA bekannt gegeben. Aktuell bewerben sich sieben Akteure um den Stuhl von Sepp
Der Weltfußballverband hat die Kandidaten für das Präsidentenamt der FIFA bekannt gegeben. Aktuell bewerben sich sieben Akteure um den Stuhl von Sepp Blatter. Doch wer ist integer? Das muss überprüft werden. Eine schwierige Aufgabe. Derweil tritt der suspendierte Präsident Blatter fröhlich nach. Erzfeind Nummer eins: Michel Platini.
“Von Anfang an attackierte er mich. Es ist etwas Persönliches,” so Blatter. Die Beiden verbindet nur noch tiefe Abneigung. Platini ist ebenfalls suspendiert, ob er überhaupt antreten kann, ist fraglich.
Derweil kommen neue Informationen an die Öffentlichkeit, die Absprachen der Weltmeisterschaften 2018 und 2022 bestätigen. Auch hier mischt Blatter kräftig mit. Es habe eine Einigung gegeben, 2010 nach Russland zu gehen und später in die USA. Bis der Kronprinz aus Katar dazwischenfunkte. Die Einflussnahme der Politik wird immer sichtbarer. Das Ende der Enthüllungen ist in weiter Ferne.
Mit Gianni Infantino bewirbt sich ein einflussreicher und gut vernetzter Kandidat. Blatter schimpft: “Wenn er zur Wahl antritt, hat Europa keine Chance. Die Mehrheit der Verbände mag ihn nicht.”
Der Filz der FIFA ist nicht mehr durchschaubar. Ob es der Wahlkomission gelingt, integre Kandidaten zu finden, bezweifeln viele. Die Bewerber müssen die Unterstüzung von mindestens fünf FIFA-Mitgliedsverbänden vorweisen. Damit war David Nakhid sofort aus dem Rennen.
Bei ihm stimmten die Voraussetzungen nicht.