Als Reaktion auf das spurlose Verschwinden des Malaysia-Airlines-Fluges MH370 wird künftig weltweit eine bessere Flugüberwachung möglich. Die
Als Reaktion auf das spurlose Verschwinden des Malaysia-Airlines-Fluges MH370 wird künftig weltweit eine bessere Flugüberwachung möglich.
Die Internationale Fernmeldeunion – ITU – will ab 2017 einen bestimmten Frequenzbereich für Signalübertragungen von Flugzeugen zu Satelliten freihalten. Dadurch könnten Streckenführungen in Echtzeit lückenlos erfasst werden.
Deshalb haben die 193 ITU-Mitgliedstaaten nun bei einer Konferenz in Genf den Frequenzbereich von 1087,7 bis 1092,3 Megahertz ausschließlich für das “Flight Tracking” reserviert.
Agreement reached at #WRC15 on allocation of #spectrum for global flight tracking in civil aviation https://t.co/oPJNc0JjQ5
— ITU (@ITU) November 11, 2015
Bisher ist die Erfassung mit den überwiegend auf Radar angewiesenen Systemen nur auf etwa einem Drittel der Erdoberfläche und nicht über Ozeanen zuverlässig möglich.
Flug MH370 war mit 239 Menschen an Bord im März vergangenen Jahres zwischen Kuala Lumpur und Peking spurlos vom Radar verschwunden.
Ende Juli wurde auf der Insel La Réunion vor Afrika eine Flügelklappe der Boeing angeschwemmt. Die Ursache für das Unglück ist weiter unklar.
UN meeting allows for satellite tracking of planes to help prevent another MH370 https://t.co/qESO2MF2ZLpic.twitter.com/xRAZhXxlFJ
— Globalnews.ca (@globalnews) November 11, 2015