Gedenkgottesdienst in Notre Dame für Anschlagsopfer

Mit einer Gedenkmesse in der Kathedrale Notre-Dame hat Frankreich der Opfer der Anschläge vom Freitagabend gedacht. Männer und Frauen seien grausam hingerichtet worden, erklärte der Erzbischof von Paris, André Kardinal Vingt-Trois in der überfüllten Kirche.
Zu der Messe waren unter anderem die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, und die ehemaligen Premierminister François Fillon und Alain Juppé, sowie der frühere französische Staatspräsident Valéry Giscard d’Estaing gekommen.
“Die Tatsache, hier zu sein und einen Gedanken zu verschenken, an die Kinder, die Jugendlichen und die Verletzten, an die, die in Lebensgefahr schweben. Vor allem aber ist es wichtig, den Hass nicht zu akzeptieren und die Versuchung der Ablehnung”, meint ein Frau.
“Ich spürte ein Gefühl der Menschlichkeit. Obwohl nicht alle hier katholisch waren, fühlten sie sich doch alle zusammengehörig. Das fand ich respektvoll. Da war ein Gemeinschaftsgefühl”, sagte ein Nordire.
Der Gottesdienst fand unter scharfer Bewachung statt. Die Kathedrale war von der Polizei umstellt worden und mit Barrikaden abgesperrt. Beamte untersuchten die Taschen der Teilnehmer.
“Ein Moment der Mediation und Einheit unter starken Sicherheitsvorkehrungen. Nicht alle konnten die Messe besuchen. Aber selbst vor der Kathedrale waren sie da, um den Aufruf des Erzbischofs von Paris zur Mäßigung zu hören, und zu sagen, dass sie sich nicht zum Hass hinreißen ließen. kommentiert die euronews-Reporterin.