Nach den Anschlägen von Paris könnte noch ein zweiter Attentäter auf der Flucht sein. Die Gruppe, die im Osten von Paris mehrere Bars und Restaurants beschoss soll aus drei Personen bestanden haben.
Nach den Anschlägen von Paris könnte noch ein zweiter Attentäter auf der Flucht sein. Die Gruppe, die im Osten von Paris mehrere Bars und Restaurants beschoss soll aus drei Personen bestanden haben. Darauf deuten Viedeoaufnahmen hin. Neben den Brüdern Brahim und Salah Abdeslam saß im Fahrzeug des Kommandos eine dritte Person. Der 26-jährige Salah wird international gesucht, sein Bruder hatte sich in die Luft gesprengt. Mit Salahs Bankkarte wurden zwei Zimmer in einem Hotel in Alfortville bei Paris reserviert. Die Reservierung galt ab Donnerstag, dem 12. November, für eine Woche. Sein Bruder Brahim hatte vom 10. bis 17. November im Pariser Vorort Bobigny eine Wohnung angemietet.
Die Ermittler versuchen auch die Identität eines der Selbstmordattentäter zu klären, der sich vor dem Stade de France in die Luft sprengte. Der Mann war mit einem offensichtlich gefälschten syrischen Pass als Flüchtling getarnt über die Balkanroute nach Nordeuropa gereist. Per Fingerabdruck war nachgewiesen worden, dass er im Oktober mit diesem syrischen Pass in Griechenland registriert worden war. Der Name im Pass gehört einem Mann, der auf der Seite der Regierungstruppen gekämpft hat und vor mehreren Monaten getötet worden war.