Letzte Vorbereitungen und Proteste vor Weltklimagipfel in Paris

Auf dem Konferenzgelände Le Bourget bei Paris werden die letzten Vorbereitungen für den Weltklimagipfel getroffen, der am Montag in der französischen Hauptstadt beginnt. Vertreter aus fast 200 Ländern wollen bis zum 11. Dezember ein Abkommen für den Klimaschutz beschließen.
Der fanzösische Außenminister Laurent Fabius überreichte der UN-Klimachefin Christiana Figueres symbolisch einen Schlüssel für Le Bourget, womit der Konferenzort für die Dauer des Treffens unter das Hoheitsrecht der Vereinten Nationen fällt.
In Frankreich gilt wegen der Anschläge in Paris vor gut zwei Wochen ein Versammlungsverbot an öffentlichen Orten. Gegen dieses Verbot planen Aktivisten für Sonntag einen Protest am Place de la Republique. “Wir organisieren eine Menschenkette genau an dem Ort, an dem unser Protestmarsch verboten wurde”, so Txetx Etcheverry von der Umweltschutzgruppe Alternatiba.
Greenepeace lässt derweil vor dem Eiffelturm einen Heißluftballon in die Luft steigen, um vor den Gefahren der Erderwärmung zu warnen. Die Umweltschützer fordern ein Abkommen, das den Temperaturanstieg auf deutlich unter zwei Grad Celsius begrenzt.