Kann Werbung ehrlich sein? Zur Klimakonferenz hat das Künstlerkollektiv “Brandalism” nach eigenen Angaben 600 Adbusting-Poster in der französischen
Kann Werbung ehrlich sein? Zur Klimakonferenz hat das Künstlerkollektiv “Brandalism” nach eigenen Angaben 600 Adbusting-Poster in der französischen Hauptstadt aufgehängt. Diese sollen zeigen, dass große Marken, globale Unternehmen und Politiker gnadenlos mit der Umwelt umgehen.
More subverting communication. Loving the work of #Brandalism, 82 artists hijacking public space all over Paris pic.twitter.com/fi45hQWgG2
— Sander Hermsen (@sanderhermsen) November 28, 2015
Firmen wie Volkswagen und Air France werden abgestraft, aber auch Politiker wie Barack Obama, David Cameron oder der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe. Joe Elan, einer der Brandalism-Initiatoren, meint: “Indem sie die Klimakonferenz sponsern, können sich die großen Umweltverschmutzer wie Air France als Teil der Lösung promoten. In Wirklichkeit sind sie Teil des Problems.”
“Wir bedauern, dass wir ertappt wurden”, steht etwa auf einer VW-“Werbung”.
Eco activists “Brandalism” launch Paris ad takeover https://t.co/bwyAtH6scI … #naming#brandingpic.twitter.com/A35kTudztt
— Igor Naming Agency (@igornaming) November 30, 2015
“Brandalism” macht das nicht zum ersten Mal. Sie haben schon in zehn Städten sogenannte “Adbusting-Posters” aufgehängt.
“Wir bestechen auch weiter Politiker, damit wir massenweise Kohlendioxid ausstoßen dürfen”, heißt es in der Air France-“Werbung”.
Excellent work by Brandalism in Paris with these spoof posters – https://t.co/Xmzv339M1Xpic.twitter.com/vV6KbVfXIP
— Chris Salmon (@chrissalmon) November 30, 2015