Klimakonferenz in Paris: NGOs machen Druck

Klimakonferenz in Paris: NGOs machen Druck
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Bei der Klimakonferenz in Paris erhöhen die NGOs den Druck auf die Verhandlungsführer, ein ehrgeiziges Abkommen zu beschließen. Strittig ist zum

WERBUNG

Bei der Klimakonferenz in Paris erhöhen die NGOs den Druck auf die Verhandlungsführer, ein ehrgeiziges Abkommen zu beschließen. Strittig ist zum einen, welche Länder die Kosten für die weltweite Klimawende schultern sollen. Zudem fordern immer mehr Länder, den globalen Temperaturanstieg nicht nur unter zwei Grad zu halten, sondern auf 1,5 Grad zu begrenzen.

“Alle Optionen für ein gutes Abkommen
liegen nach wie vor auf dem Tisch, aber wir müssen Druck machen”, so Grégoire Lory vom World Resources Institute. “Deshalb müssen sich die Zivilgesellschaft und die NGOs weiter engagieren. Und es reicht nicht, dass die Staats- und Regierungschefs die Konferenz aus der Ferne verfolgen, nachdem sie für nur einen Tag da waren. Sie müssen sich an die Telefone hängen, Kompromisse schließen und das Abkommen verabschieden, damit wir weiterkommen.”

Rund einhundert Länder wollen bei der Konferenz besonders strenge Ziele durchsetzen. Staaten wie Russland, Saudi Arabien und Indien wollen dagegen ein abgeschwächtes Abkommen.

Der Euronews-Reporter erklärt: “Auch wenn die Einigung länger als erwartet auf sich warten lässt, in Le Bourget regieren weiterhin Optimismus und Hoffnung. Für die Konferenzteilnehmer ist die Vereinbarung von entscheidender Bedeutung, denn es könnte sich dabei um den vorletzten Entwurf handeln, bevor das Dokument endgültig verabschiedet wird.”

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Klimagipfel: Teilnehmer verhandeln über neuen Entwurf für Weltklimavertrag

Weltklimavertrag: Schwarzenegger ruft COP21-Teilnehmer auf, Stärke zu beweisen

Klimawandel: "Die Menschen können auch die Folgen eindämmen"