Rund 400 Kilometer über der Erde hat die russische Sojus-Rakete mit drei Insassen erfolgreich an der Internationalen Raumstation ISS angedockt – weil
Rund 400 Kilometer über der Erde hat die russische Sojus-Rakete mit drei Insassen erfolgreich an der Internationalen Raumstation ISS angedockt – weil Kapitän Juri Malentschenko die Landung manuell steuern musste allerdings mit etwa zehn Minuten Verspätung. Große Freude gab offensichtlich bei seinem Kollegen Tim Peake – er ist der erste britische Astronaut auf der ISS: “Der Start ist super verlaufen, wir wurden geradewegs in die Nacht geschossen und haben mit der Arbeit begonnen”, so Peake. “Der erste Sonnenaufgang war toll. Bei der ersten Umrundung haben wir auch gesehen, wie der Mond aufging, das war schön.”
Peake ist zudem der erste Brite, der als offizieller Astronaut im All ist. London will seinen Anteil am Raumfahrt-Weltmarkt steigern. Die Mission löste in Großbritannien viel Begeisterung aus. Auch Premier David Cameron zeigte sich beeindruckt:
It was great to watch Tim Peake blast off on his mission to join the International Space Station. pic.twitter.com/pqAw0ETuok
— David Cameron (@David_Cameron) 15. Dezember 2015
Peake und die zwei mit ihm gereisten Kollegen sollen bis Anfang Juni auf der ISS bleiben und Experimente durchführen. Ein US-amerikanischer Astronaut und zwei russische Kosmonauten sind bereits länger an Bord.