Nach einem Überfall mit mindestens 19 Toten durch Extremisten auf eine Universität haben Studenten und Aktivisten in der pakistanischen
Nach einem Überfall mit mindestens 19 Toten durch Extremisten auf eine Universität haben Studenten und Aktivisten in der pakistanischen Millionenstadt Karachi gegen Terrorismus und für verbesserte Sicherheitsvorkehrungen demonstriert.
Der Überfall ereignete sich am Mittwochmorgen auf einem Campus nahe der pakistanischen Stadt Peschawar. Das pakistanische Militär tötete nach dreistündigen Schusswechseln schließlich vier Extremisten. Laut Augenzeugen seien die Angreifer sehr jung und schwer bewaffnet gewesen.
Die pakistanische Talibangruppe TTP (“Tehreek-e-Taliban Pakistani”) bekannte sich inzwischen zu dem Anschlag und sprach von einem Racheakt für Militäraktionen. Die afghanische Talibanführung verurteilte den Angriff. Erst 2014 waren bei einem Talibanangriff auf einen Campus in Peschawar rund 150 Menschen ums Leben gekommen.
Das Vertrauen in die Sicherheitskräfte ist gering: “Wir fragen uns, warum die Sicherheitsbehörden keinen Schutz organisieren konnten, wenn sie Informationen hatten. Wie lange werden wir in Pakistan noch von den Taliban ins Visier genommen und getötet werden?”, so eine Studentin.