Bei einem Erdbeben sind im Süden Taiwans mehrere Wohnhäuser eingestürzt oder beschädigt worden. Mindestens acht Menschen wurden getötet, zahlreiche
Bei einem Erdbeben sind im Süden Taiwans mehrere Wohnhäuser eingestürzt oder beschädigt worden. Mindestens acht Menschen wurden getötet, zahlreiche verschüttet. Das Beben hatte die Stärke 6,4 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag nordöstlich von Pingtung bei der Hafenstadt Kaohsiung in nur 10 km Tiefe. Auf Grund der niedrigen Tiefe des Bebens sind die Auswirkungen stärker als bei Beben mit tiefgelegenem Epizentrum.
Die Erdstöße waren auf der ganzen Insel zu spüren und überraschten die Menschen im Schlaf.
“Das Gebäude hat heftig geschüttelt. Das Treppenhaus war eingestürzt, da sind wir aus dem Fenster im zweiten Stocj gestiegen”, erzählt ein Bewohner.
“Wir hatten Angst, als unsere Körper durchgeschüttelt wurden”, berichtet ein anderer.
Mindestens fünf Nachbeben der Stärke 3,8 erschütterten rund eine halbe Stunde nach dem Beben die Millionenstadt Tainan.
Es kam auch zu Stromausfällen. Die vielen kleineren Häuser der Zwei-Millionen-Metropole blieben unbeschädigt, doch wurden mehrere höhere Häuser schwer beschädigt oder stürzten ein. Ein 16-stöckiges Wohngebäude kippte komplett auf die Seite. Der Süden Taiwans ist dicht besiedelt.