Bei der Räumung eines Abschnitts des sogenannten Dschungels in der französischen Hafenstadt Calais ist es vereinzelt zu Ausschreitungen gekommen
Bei der Räumung eines Abschnitts des sogenannten Dschungels in der französischen Hafenstadt Calais ist es vereinzelt zu Ausschreitungen gekommen. Behausungen in der von Flüchtlingen und Migranten bewohnten Zelt- und Barackensiedlung gingen in Flammen auf, Wurfgeschosse flogen, die Polizei feuerte ihrerseits Tränengasgranaten ab.
“Sie sehen, dass die Mitglieder der Aktivistengruppe ‘No Border’ nicht gezögert haben, die Zelte und Baracken anzuzünden sowie Steine auf die Polizisten zu werfen. Das ist nicht akzeptabel, und es ist normal, dass wir eingreifen, um die Sicherheit wiederherzustellen”, sagte ein Verantwortlicher der Präfektur.
Die Initiative “No Border” hatte zu Solidarität mit den Bewohnern des “Dschungels” aufgerufen. Zum Zeitpunkt der Räumung lebten nach Angaben der Behörden noch rund 20 Menschen in dem Lagerabschnitt.
Gaz lacrymos, jets de pierres : début d'évacuation tendu de la «jungle» de Calais https://t.co/6RofHyEV8Bpic.twitter.com/05TJpQFHEJ
— Redha Benz (@BenzRed) February 29, 2016
La jungle de # Calais en cours de démantèlement partiel pic.twitter.com/nSibXbcKFo
— Virginie Grognou (@virginieafp) February 29, 2016