"Brauchen keine Geschenke": Fidel Castro rügt "Süßholzraspler" Obama

Der ehemalige kubanische Revolutionsführer Fidel Castro hat sich in einem Brief an die Öffentlichkeit gewandt. Der 89-Jährige betonte darin, trotz der Annäherung zwischen Kuba und den Vereinigten Staaten habe man die Konfrontation der Vergangenheit nicht vergessen.
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— Periódico Granma (@Granma_Digital) March 28, 2016
Sein Land brauche keine Geschenke der Amerikaner, schrieb Castro in dem Brief, der den Titel “Bruder Obama” trägt und im offziellen Organ des Zentralkomitees der kommunistischen Partei Kubas veröffentlicht wurde. Er warf dem US-Präsidenten vor, sich während seines Besuches in Havanna als Süßholzraspler gegeben zu haben. Wörtlich schrieb Castro, Obama habe sich einer sirupartigen Sprache bedient.
Der US-Präsident hatte in einer Rede auf Kuba unter anderem gesagt, er hoffe, dass die beiden ehemaligen Erzfeinde trotz zu erwartender Rückschläge eine Zukunft als Freunde, Nachbarn und Familie vor sich haben.
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