Der Einkaufsmanagerindex der Industrie der Euro-Zone kletterte im März um 0,4 auf 51,6 Punkte, so das Markit-Institut über seine Umfrage unter 3.000
Der Einkaufsmanagerindex der Industrie der Euro-Zone kletterte im März um 0,4 auf 51,6 Punkte, so das Markit-Institut über seine Umfrage unter 3.000 Unternehmen. Ab 50 Zählern signalisiert das Barometer Wachstum. In Irland, den Niederlanden, Italien, Spanien und Österreich liegt es besonders deutlich über dieser Marke.
Sogar der Motor der deutschen Industrie, der Export, beginnt der schwächelnden globalen Konjunktur Tribut zu zollen
Anders sieht es in den beiden größten Volkswirtschaften der Euro-Zone aus. In Deutschland liegt das Barometer nach einem Plus von 0,2 Punkten nun bei 50,7 Zählern, dem zweitniedrigsten Wert der vergangenen 16 Monate. “Erneut kam der Sektor nur im Schneckentempo voran”, sagte Markit-Ökonom Oliver Kolodseike. “Sogar der Motor der deutschen Industrie, der Export, beginnt der schwächelnden globalen Konjunktur Tribut zu zollen und verzeichnete im März kaum noch Wachstum.”
In Frankreich schrumpfen die Geschäfte sogar: Dort fiel der Einkaufsmanagerindex auf 49,6 Punkte, den tiefsten Wert seit gut einem halben Jahr. Exporteinbußen verschlechterten die Lage der ohnehin unter einer schwachen Binnennachfrage leidenden Unternehmen zusätzlich, hieß es bei Markit.
su mit Reuters