Die Polizei in Brüssel hat drei Personen verhaftet, die mit den Pariser Attentaten vom 13. November zu tun haben könnten. Die Männer wurden am
Die Polizei in Brüssel hat drei Personen verhaftet, die mit den Pariser Attentaten vom 13. November zu tun haben könnten. Die Männer wurden am Dienstag bei einer Hausdurchsuchung im Brüssler Vorort Uccle festgenommen.
Außerdem haben die belgischen Behörden zwei weitere Männer in Haft genommen, die mit den Anschlägen in Brüssel in Verbindung gebracht werden. Bei Smail F. und Ibrahim F. soll es sich um Brüder handeln. Der Ältere der beiden soll die Wohnung angemietet haben, von der aus sich die Selbstmordattentäter am 22. März auf den Weg zum Brüsseler Flughafen und in die Metro gemacht hatten.
Ein Nachbar erzählt, er habe den Metro-Selbstmordattentäter Khalid El Bakraoui mehrmals vor der am Samstag durchsuchten Wohnung in der Brüssler Gemeinde Etterbeek gesehen: “Er wirkte sehr sympathisch, fast netter als der Durchschnitt. Er hat immer gegrüßt und gefragt, wie es einem geht. Das macht einem schon große Angst. Er war hier direkt vor unserer Nase und wir haben nichts gemerkt.”
Am Brüsseler Flughafen kehrt auch weiterhin keine Normalität ein: Am Dienstag legte ein Streik den Flugverkehr komplett lahm. Grund für den Protest der Fluglotsen ist eine geplante Anhebung ihres Rentenalters. Außerdem sperrte die Polizei kurzzeitig alle Zufahrtsstraßen zum Flughafen wegen eines verdächtigen Fahrzeugs. Der Flughafen hatte nach den Brüsseler Anschlägen vom 22. März erst vor kurzem seinen Betrieb nach und nach wieder aufgenommen.