Lokale Medien berichteten, dass die Ermittler einen selbstgebauten Sprengstoff entdeckten, den die Verdächtigen angeblich an einer Drohne befestigen wollten, um den Anschlag auszuführen.
Die belgische Bundesstaatsanwaltschaft hat am Donnerstag eine mutmaßliche Terrorzelle ausgehoben, die einen Anschlag auf Premierminister Bart De Wever geplant haben soll.
Lokale Medien berichteten, dass die Ermittler bei einer Durchsuchung in Deurne, einem Bezirk in der Gemeinde Antwerpen, einen selbstgebauten Sprengstoff entdeckten, den die Verdächtigen offenbar an einer Drohne befestigen wollten, um den Anschlag auszuführen.
"Drei junge Erwachsene (geboren 2001, 2002 und 2007, alle mit Wohnsitz in Antwerpen) wurden in Gewahrsam genommen. Dieser gerichtliche Eingriff ist Teil der Ermittlungen, die unter anderem wegen versuchten terroristischen Mordes und Beteiligung an den Aktivitäten einer terroristischen Vereinigung geführt werden", so die Staatsanwaltschaft in einer Erklärung.
Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten terroristischen Mordes und Beteiligung an den Aktivitäten einer terroristischen Vereinigung eingeleitet, wobei die Staatsanwaltschaft die Gruppe nicht näher bezeichnete.
Bei der Durchsuchung beschlagnahmten die Behörden auch einen 3D-Drucker und elektronische Bauteile.
"Dieser Fall zeigt, dass die Staatsanwaltschaft, die Polizei und die Nachrichtendienste jederzeit wachsam gegenüber der Gefahr von Terroranschlägen sein müssen", so die Staatsanwaltschaft.
Der flämische Nationalist Bart De Wever wurde im Februar als belgischer Premierminister vereidigt, nachdem monatelange, mühsame Verhandlungen zur Bildung einer Koalition geführt worden waren, die das Land weiter nach rechts rückte.
Damit ist De Wever der erste Nationalist aus der niederländischsprachigen Region Flandern an der Spitze des Landes.
Unsere Journalisten arbeiten an dieser Geschichte und werden sie aktualisieren, sobald mehr Informationen verfügbar sind.