Flug MS804: Die Trauer der Angehörigen

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Von Euronews mit MIT DPA UND REUTERS
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Mit dem EgyptAir-Airbus sind insgesamt 66 Menschen an Bord verschwunden – 56 Passagiere, sieben Crewmitglieder und drei Sicherheitsleute.

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Mit dem EgyptAir-Airbus sind insgesamt 66 Menschen an Bord verschwunden – 56 Passagiere, sieben Crewmitglieder und drei Sicherheitsleute. Die meisten stammten aus Ägypten und Frankreich. Ihre Angehörigen warten weiter auf Informationen. Doch viel Hoffnung haben sie nicht mehr: die staatliche Fluglinie EgyptAir sprach den Familien der Opfer bereits ihr Beileid aus.

“Einige Angehörige der Opfer, besonders die mit ägyptischen Wurzeln und Familie vor Ort, sind nach Ägypten gereist, in der Hoffnung dort mehr Informationen zu erhalten. Denn hier haben sie bisher noch keinerlei Informationen bekommen, dies ist ein großes Problem. Es ist wirklich dringend nötig, diese Familien direkt zu informieren”, sagte der Präsident der Opfervereinigung Fenvac, Stephane Gicquel.

Fast die Hälfte der Passagiere von Flug MS804 waren Ägypter. Ihre Familien haben den ganzen Tag am Flughafen in Kairo ausgeharrt, um mehr über das Schicksal ihrer Verwandten zu erfahren, so auch Samar, deren Bruder an Bord der Unglücksmaschine war: “Alles was ich weiß, habe ich aus dem Fernsehen erfahren! Aber es gibt so viele wiedersprüchliche Informationen. Jetzt werde ich mich ein wenig ausruhen und abwarten.”

“Wir wollen die ganze Wahrheit, wir müssen wissen was mit unseren Söhnen passiert ist. Die Flugbehörde hier muss uns doch die Wahrheit sagen über das, was mit diesem Flugzeug passiert ist! Ist es ins Meer abgestürzt oder wurde es entführt? Was ist passiert?” sagt ein Mann.

Die Fluggesellschaft EgyptAir stellte nach eigenen Angaben Übersetzer sowie Ärzte bereit, die sich um die schockierten Angehörigen kümmern sollen. Nach bisherigen Erkentnissen waren keine Deutschen, Schweizern oder Österreichern an Bord.

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