Abgestürztes Egyptair-Flugzeug: Ägypten bringt ferngesteuertes U-Boot ins Suchgebiet

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Von Euronews
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Tage nach dem Absturz eines Egyptair-Passagierflugzeugs suchen Bergungsmannschaften weiter nach dem Wrack des Flugzeugs im Mittelmeer.

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Tage nach dem Absturz eines Egyptair-Passagierflugzeugs suchen Bergungsmannschaften weiter nach dem Wrack des Flugzeugs im Mittelmeer. Ägypten schickt nun ein ferngesteuertes U-Boot ins Suchgebiet.

Für Rückschlüsse auf eine Unglücksursache sei es zu früh und die Ermittlungen könnten sehr lange dauern, so Ägyptens Präsident Abdel Fatah Al-Sisi. In einer live übertragenen Fernsehrede versprach er volle Transparenz bei den Ermittlungen.

“Heute wurde viel Suchausrüstung bewegt. Das ist kein Geheimnis. Und zwar vom Ölministerium. Sie haben ein U-Boot, das bis auf 3000 Meter tauchen kann. Wir arbeiten hart daran, die Blackboxen zu finden”, so Al-Sisi.

Der Airbus A320 war unterwegs von Paris nach Kairo, als er in der Nacht auf Donnerstag über dem offenen Meer vom Radar verschwand. An Bord waren 66 Personen die meisten von ihnen Ägypter und Franzosen.

Laut französischen Ermittlern meldete ein automatisches Funksystem kurz vor dem Verschwinden noch Rauchentwicklung an mehreren Stellen im vorderen Teil der Maschine. Das könnte auf einen Störungsfall hindeuten.

Für die Rekonstruktion des Absturzes sind die Flugschreiber entscheidend. Sie senden gut einen Monat lang ein Ortungssignal aus, nach dem Bergungsmannschaften nun suchen. An der vermuteten Absturzstelle ist das Meer stellenweise über 3000 Meter tief, das ägyptische U-Boot dürfte dort also auch an seine Grenzen geraten.

Gut 290 Kilometer nördlich von Alexandria bargen die Suchmannschaften mehrere treibende Wrackteile. Auch Körperteile und persönliche Gegenstände wurden gefunden. An der Suche sind Ägypten, Frankreich und Griechenland direkt beteiligt. Die USA stellen ein zusätzliches Aufklärungsflugzeug zur Verfügung.

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