Einen Wüstenfuchs hat er ja schon mal gespielt.
Einen Wüstenfuchs hat er ja schon mal gespielt. Zumindest hatte Judo-Superstar Teddy Riner ihm im Zeichentrickfilm “Zootopia” seine Stimme geliehen. Jetzt aber steht er tatsächlich selber im Rampenlicht – nicht auf der Judo-Matte, sondern im ganz großen Kino. “Im Schatten von Teddy Riner” heißt der Streifen, der jetzt in Cannes vorgestellt wurde – der erste Judo-Film überhaupt.
“Klar war es für mich sehr wichtig, das Leben eines Sportlers auf höchstem Niveau zu zeigen,” sagt Riner im Euronews-Interview, “ich wollte Alles zeigen, damit die Leute es wirklich verstehen. Die Zuschauer sollen wissen, dass auch im Sport nicht Alles so einfach ist.”
Drei Jahre lang verfolgte Regisseur Yann L’Henoret den Weltmeister und Olympiasieger auf Schritt und Tritt bei seiner Vorbereitung auf die olympischen Spiele in Rio.
“Dass ich jetzt hier bin, liegt an meiner Familie,” so Riner in Cannes,“sie hat mich die ganze Zeit über bis zu diesem Festival begleitet. Ich bin gut erzogen worden. Meine Familie hilft mir und unterstützt mich. Sie haben mir nie gesagt: Hol eine Medaille. Sie sagten, ich solle das Alles genießen.”
In Rio will Riner aber trotzdem seine olympische Goldmedaille auf jeden Fall verteidigen.