Bei einem Bombenangriff auf ein Polizeikonvoy nahe der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens 30 Menschen getötet und 50 verletzt worden.
Bei einem Bombenangriff auf ein Polizeikonvoy nahe der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens 30 Menschen getötet und 50 verletzt worden. Die Explosionen trafen zwei Personenbusse. Zu dem Anschlag bekannten sich die Taliban.
Laut dem zuständigen Gouverneur waren fast alle Todesopfer junge Polizeikadetten. Sie seien auf dem Rückweg von einem Trainingslager gewesen.
“Zuerst habe ich nur einen kleinen Knall gehört, und dann, als ich aus meinem Haus gegangen bin, einen zweiten”, so ein Anwohner. “Dann bin ich hingerannt. Ich habe 40 oder 45 Opfer aus einem Bus geholt, andere haben geholfen. Meine Kleider waren voller Blut, ich musste es abduschen.”
Leicht verwundbare Ziele sind bei Taliban-Attentätern beliebt. Die Attacken auf Regierungsangestellte, Polizei und Zivilisten haben seit einem Führungswechsel bei den Taliban stark zugenommen.