Fünf-Sterne-Hotel auf Madeira niedergebrannt

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Von Christoph Debets
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Auf der portugiesischen Atlantikinsel Madeira haben die Waldbrände auf die Hauptstadt Funchal übergegriffen.

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Auf der portugiesischen Atlantikinsel Madeira haben die Waldbrände auf die Hauptstadt Funchal übergegriffen. Am Stadtrand wurden das Fünf-Sterne-Hotel Choupana Hills und ein Einkaufszentrum ein Raub der Flammen. Das seit drei Tagen wütende Feuer ist inzwischen unter Kontrolle gebracht worden. Nach Behördenangaben kamen bislang mindestens drei Menschen ums Leben, 80 werden im Krankenhaus stationär behandelt. Mehr als 1.000 Personen mussten ihre Häuser verlassen. Eine Hitzewelle und starke Winde haben die Flammen angefacht.

#Madeira fires: Choupana Hills before and after pic.twitter.com/oAaOucZr4K

— rui borges (@homo_viator) August 10, 2016

Auf dem Festland kämpfen mehrere tausend Feuerwehrleute gegen hunderte Waldbrände – vornehmlich im Norden Portugals. Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius und Winde erschwerten ihnen die Arbeit. Die Kiefern- und Eukalyptuswälder sind nach einer langen Zeit ohne nennenswerten Regen ausgetrocknet. Mehrere Dörfer wurden evakuiert.

“Schlafen werden wir hier nicht können, ohne Feuer ist da immer noch der Rauch”, sagt ein Mann.

Ein anderer will sein Haus nicht aufgeben. “Nein, hier gehe ich nicht weg”, sagt er.

Durch die Waldbrände wurden auch Stromversorgung und Straßenverbindungen unterbrochen.

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