Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Häftlinge stecken brasilianisches Gefängnis an und fliehen in Zuckerrohfeld

Häftlinge stecken brasilianisches Gefängnis an und fliehen in Zuckerrohfeld
Copyright 
Von Christoph Debets
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Nach einem Aufstand in einem Gefängnis in Brasilien sind mindestens 200 Häftlinge geflohen.

WERBUNG

Nach einem Aufstand in einem Gefängnis in Brasilien sind mindestens 200 Häftlinge geflohen. Innerhalb weniger Stunden gelang es der Polizei, aber etwa die Hälfte der Ausbrecher wieder einzufangen.

Die Häftlinge brachen aus dem Gefängnis in Jardinópolis, einer Stadt etwa 330 Kilometer nördlich der Metropole São Paulo aus, nachdem sie während einer Routinekontrolle ihrer Zellen die Matratzen in Brand gesteckt hatten. In dem folgenden Chaos rissen die Häftlinge einen 4 Meter hohen Maschendrahtzaun nieder und verschwanden in die umliegenden Zuckerrohrfelder.

Polícia captura 335 fugitivos da Penitenciária de Jardinópolis (SP)https://t.co/BsKlIG2Ass pic.twitter.com/1eDWYb96ZY

— O Globo Brasil (@OGloboPolitica) 30. September 2016

Nach Angaben von Verwandten von Häftlingen meuterten die Insassen wegen der Überbelegung. In der für rund 1100 Gefangene ausgelegten Haftanstalten sitzen rund 1900 Personen ein. Einige der eingefangenen Ausbrecher erklärten, die Meuterei sei eine Reaktion auf Schikanen der Wärter gewesen. Die überraschend angesetzte Kontrolle der Zellen habe das Fass zum Überlaufen gebracht.

Brasilien ist eines der Länder mit der höchsten Zahl von Gefängnisinsassen weltweit, die Haftanstalten sind meist überfüllt, die Zustände schlecht.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

US-Zölle gegen Brasilien: Lula kündigt Vergeltungszölle an

Parkinson-Patienten in Rio finden Linderung durch Capoeira

BRICS-Staaten beraten in Brasilien – ohne Putin und Xi Jinping