Südafrika: Der Kampf gegen Studiengebühren eskaliert

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Von Euronews
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Gewalttätige Studentenstreiks erschüttern Südafrikas Hochschulsystem. Studierende sprengen Veranstaltungen und liefern sich blutige Zusammenstöße mit der Polizei.

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Gewalttätige Studentenstreiks erschüttern Südafrikas Hochschulsystem. Studierende sprengen Veranstaltungen und liefern sich blutige Zusammenstöße mit der Polizei.

An der Witwatersrand-Universität in Johannesburg ist die Polizei erneut gegen demonstrierende Studenten vorgerückt.

Dem Rektor zufolge droht den südafrikanischen Universitäten ein katastrophaler Kollaps. Wenn sie nicht bald ihren Betrieb wieder aufnehmen könnten, müssten alle Examen aufs kommende Jahr verschoben werden.

Eine Sprecherin der Universität erklärte: “Wir haben den Studenten angeboten, mit ihnen zu demonstrieren und ihre Forderungen zu unterstützen. Aber nicht unter den jetzigen Bedingungen. Wir sind gegen jegliche Taktiken, die Gewalt, Drohungen oder Einschüchterungen beinhalten.”

Eine Studentin hingegen erzählte: “Die Studenten haben gesungen und dann wurde es schlimm. Die Polizisten haben einfach geschossen. Ich stand hier und und dachte mir, ich werde nicht wegrennen, denn ich habe nichts getan. Aber dann haben sie auf mich geschossen, also bin ich natürlich weggerannt.”

Die Studenten fordern ein Ende der Studiengebühren, die vor allem vielen jungen Schwarzen eine Hochschulausbildung nur schwer zugänglich machen. Der Bildungsminister hingegen will die Studiengebühren um acht Prozent erhöhen.

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