Clinton: "Präsidentin für alle Amerikaner"

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Von Euronews
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Das FBI hat nun Hillary Clinton von dem Vorwurf des kriminellen Verhaltens in der E-mailaffäre freigesprochen. Clinton sagt, sie will für alle eine Präsidentin sein.

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Basketballstar LeBron James begrüßte sie schon als neue Präsidentin, doch inwieweit der Entlastungsbrief vom FBI ihr noch einen deutlichen Stimmenschub geben wird, ist nicht klar. Über 40 Millionen Amerikaner haben nämlich bereits gewählt.

Bei einem Wahlkampfauftritt sagte Hillary Clinton, sie wolle eine Präsidentin für alle Amerikaner sein, auch für die, die sie nicht wählen wollten. Außerdem sagte Clinton: “Ich will, dass die Wunden in diesem Land wieder heilen. Wir müssen unterschiedlicher Meinung sein können, ohne gleich so ekelhaft zueinander zu werden.”

Am Dienstag wird in den USA ein neuer Präsident gewählt. Die meisten Umfragen sagen nach wie vor voraus, dass Clinton vor ihrem republikanischen Konkurrenten Donald Trump liegt.

FBI-Direktor James Comey hatte den Kongressmitgliedern per Brief mitgeteilt, dass Clinton sich in der E-mailaffäre nicht kriminell verhalten habe.

Vor einer Woche war bekannt geworden, dass das FBI die Sache noch einmal aufrolle und zuvor nicht erfasste Emails auswerten wolle, die auf Laptops aus Clintons Umfeld entdeckt worden waren. Clintons Vorsprung auf ihren Mitbewerber war darauhin deutlich geschrumpft.

Analyst Jonathan Lemire meint: “Eine dunkle Wolke über ihr ist jetzt weg. Direktor Comeys erster Brief war ja wie ein Erdbeben und gab Donald Trump eine starke Waffe in die Hand. Und die hat er die ganze Zeit über auch benutzt.”

In der Erklärung des FBI-Chefs heißt es nun, die Ermittler hätten rund um die Uhr gearbeitet um die Überprüfung durchzuführen, aber auch den in neu entdeckten Emails keine Hinweise auf ein kriminelles Verhalten der ehemaligen Außenministerin gefunden. Die Behörde komme deshalb zum selben Schluss wie schon im Juli. Damals hatte Comey erklärt, dass FBI Clintons Nutzung eines privaten Email-Servers zwar für leichtfertig halte, aber kein strafrechtlich relevanten Handlungen sehe.

Am Dienstag wird in den USA ein neuer Präsident gewählt. Die meisten Umfragen sagen nach wie vor voraus, dass Clinton vor ihrem republikanischen Konkurrenten Donald Trump liegt.

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