Im Wahlkampf hatte Trump die Ausweisung von elf Millionen illegal in den USA lebenden Menschen angekündigt.
Der künftige US-Präsident Donald Trump will in der Ausländerpolitik hart durchgreifen. Im ersten ausführlichen Fernsehinterview nach seiner Wahl kündigte Trump die schnelle Ausweisung von bis zu drei Millionen Menschen ohne gültige Dokumente an: “Wir werden die Kriminellen und Leute mit krimineller Vergangenheit kriegen. Also Bandenmitglieder, Drogendealer, von denen gibt es viele.Wahrscheinlich zwei Millionen, vielleicht sogar drei Millionen. Wir werden sie außer Landes schaffen oder einsperren. Wir schicken sie weg, sie sind illegal hier.”
Wir schicken sie weg, sie sind illegal hier.
Künftiger US-Präsident
TRUMPSAYS 2-3 MILLIONILLEGALSWILL BE DEPORTEDIMMEDIATELY, CONFIRMSCONSTRUCTION OF BORDERWALL — CBSINTERVIEWhttps://t.co/Fd95LyXazt
— Gregor Peter (@L0gg0l) 13 November 2016
Im Wahlkampf hatte Trump die Ausweisung von elf Millionen illegal in den USA lebenden Menschen angekündigt. Ebenfalls mit Abstrichen will Trump auch am umstrittenen Mauerbau an der Grenze zu Mexiko festhalten. Die Frage, ob er wirklich eine Mauer bauen wolle, bejahte Trump in dem TV-Interview. In einigen Gebieten könnte es aber auch “etwas Einzäunung” geben, sagte der 70-Jährige, der am 20. Januar vereidigt wird.
Laut Trump-Berater Newt Gingrich wird der neue Präsident zwar eine Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen, aber vermutlich nicht viel Zeit darauf verwenden, Mexiko dafür zur Kasse zu bitten. Dies hatte Trump immer wieder im Wahlkampf betont.