USA: Romney wird als Außenminister gehandelt

Das Wochenende in seinem Golf-Club soll mehr Klarheit über das Kabinett des zukünftigen US-Präsidenten bringen. Donald Trump will dort weitere Kandidaten für wichtige Posten treffen, nach dem er am Freitag bereits die Berufung von drei konservativen Hardlinern offiziell gemacht hat.
Chefankläger und Justizminister wird der derzeitige Senator aus Alabama und ehemalige Justizminister, Jeff Sessions. Er gilt als Verfechter von Law-and-Order, ist entschiedener Gegner der Homo-Ehe, steht für ein hartes Vorgehen gegen illegale Migranten, unterstützte Trumps mittlerweile zurückgezogene Forderung, Muslimen die Einreise in die USA zu verweigern und das Wahlkampfversprechen von der Mauer zu Mexiko.
Sessions Response To President Obama’s Comments On Illegal Immigrants Voting In U.S. https://t.co/onhwra8OtV
— Sen. Jeff Sessions (@SenatorSessions) 7. November 2016
Neuer Direkor des Auslandsgeheimdienstes CIA wird Mike Pompeo. Der Kongress-Abgeordnete gehört zum erzkonservativen Tea-Party-Flügel der Republikaner. Er tat sich zuletzt als scharfer Kritiker der unterlegenen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton hervor.
I look forward to rolling back this disastrous deal with the world’s largest state sponsor of terrorism. https://t.co/bifC97jWpY
— Mike Pompeo (@RepMikePompeo) 17. November 2016
Mit besonderer Spannung wird am Samstag das Treffen zwischen Ex-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney und Trump erwartet. US-Medien zufolge könnte Trump Romney anbieten, Außenminister zu werden. Das Treffen könnte jedoch lediglich der Aussöhnung dienen. Romney gehört zu den Republikanern, die den Kandidaten Trump vor der Wahl deutlich kritisiert hatten. Er hatte ihn als “Blender” und “Betrüger” bezeichnet. Trump nannte Romney einen “Verlierer”.