Boykott gegen Melania Trump - der offene Brief einer Modemacherin

Boykott gegen Melania Trump - der offene Brief einer Modemacherin
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Von Kirsten Ripper
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Die französische Modedesignerin Sophie Theallet, die in den USA lebt und deren Modelle Michelle Obama bei zahlreichen Anlässen getragen hat, will die neue First Lady Melania Trump nicht…

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Die französische Modedesignerin Sophie Theallet, die in den USA lebt und deren Modelle Michelle Obama bei zahlreichen Anlässen getragen hat, will die neue First Lady Melania Trump nicht einkleiden. Sophie Theallet hat auch einen offenen Brief verfasst, in dem sie ihre Kollegen dazu auffordert, ihrem Boykott zu folgen.

Der offene Brief wurde tausendfach geteilt.

Open letter | Sophie Theallet | November 17th, 2016 pic.twitter.com/g1hIAyBmdF

— sophie theallet (@sophietheallet) 17. November 2016

Theallet meint, die Rhetorik von Rassismsus, Sexismus und Fremdenfeindlichkeit, die Melania Trumps Ehemann verbreitet, sei “mit unseren Werten nicht vereinbar”. Es sei eine Ehre gewesen, für Michelle Obama zu arbeiten. “Integrität ist unsere einzige echte Währung.”

Melania Trump hatte im Wahlkampf einige sehr umstrittene Äußerungen ihres Mannes, die als sexistisch gelten, als Gespräche unter Jungs verteidigt. In ihrem Heimatdorf in Slowenien wird Melania Trump verehrt.

Das slowenische Ex-Model hatte es 2005 im Hochzeitskleid auf der Titelseite von VOGUE geschafft. In der Wahlnacht trug sie einen weißen Hosenanzug des Designers Ralph Lauren. Diesen hatte sie wie ihre Kleider von Gucci, Fendi, Dolce & Gabbana und Michael Kors in New Yorker Boutiquen oder im Internet gekauft, wie WWD berichtet.

Der Boykottaufruf der 1964 geborenen Sophie Theallet – die zuvor für Jean-Paul Gaultier und Azzedine Alaia gearbeitet hat – fand in den US-Medien ein großes Echo.

Designer Sophie Theallet, who has dressed Michelle Obama, issued a statement saying she will not be dressing Melania https://t.co/PW1Gt72aQ4

— The Cut (@TheCut) 18. November 2016

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