Nachzählung in Wisconsin: 131 Stimmen mehr für Trump

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Von Christoph Debets
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Bei der Neuauszählung der Präsidentschaftswahl im US-Bundesstaat Wisconsin hat Donald Trump 131 Stimmen hinzugewonnen.

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Bei der Neuauszählung der Präsidentschaftswahl im US-Bundesstaat Wisconsin hat Donald Trump 131 Stimmen hinzugewonnen. Die Grünen-Kandidatin Jill Stein hatte die Nachzählung in Wisconsin beantragt, und sie über Spenden finanziert. Sie machte geltend, dass Wahlmaschinen manipuliert gewesen sein könnten. In einem Tweet zeigte sich Trump über das Ergebnis der Nachzählung erfreut – und warf Grünen und Demokraten Tricksereien vor.

The final Wisconsin vote is in and guess what – we just picked up an additional 131 votes. The Dems and Green Party can now rest. Scam!

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12 December 2016

Wisconsins Wahlleiter Mark Thomsen sieht die Nachzählung positiv.

“Einige der Stimmen für Jill Stein waren ursprünglich aus Versehen überhaupt nicht gezählt worden. Dass wir eine Nachzählung vornehmen mussten, hat es uns als Wahlausschuss offen gesagt ermöglicht festzustellen, wo bei uns Schwächen sind”, erklärte Thomsen.

Bei der Besetzung wichtiger Posten macht Trump Fortschritte: Seine Vorwahl-Konkurrentin, die ehemalige Hewlett-Packard-Chefin Carly Fiorina, ist einem Medienbericht zufolge als Geheimdienst-Direktorin im Gespräch.

Bereits nach der ersten Vorwahl im Februar hatte sie ihre Präsidentschaftskandidatur aufgegeben, sie hatte vier Prozent der Stimmen erhalten. 2010 war sie im Rennen um einen Sitz im Senat gescheitert.

Der Chef des Ölmultis ExxonMobil, Rex Tillerson, soll neuer US-Außenminister werden. Dies verlautet aus gut informierten Kreisen. Trump will die Personalie am Dienstagmorgen (Ortszeit) bekanntgeben. Tillerson ist als Außenminister umstritten, weil er Exxon-Chef gute Beziehungen zu Russlands Präsident Putin gepflegt hat.

Der frühere Gouverneur von Texas, Rick Perry, soll neuer Energieminister werden.

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