Die Entführung des libyschen Inlandsflugs wirft Fragen zur Sicherheitslage an den Flughäfen des nordafrikanischen Landes auf. Offenbar war es den Tätern gelungen, Waffenatrappen an Bord zu bringen.
Die Entführung des libyschen Inlandsflugs wirft Fragen zur Sicherheitslage an den Flughäfen des nordafrikanischen Landes auf. Offenbar war es den Tätern gelungen, Waffenatrappen an Bord zu bringen. Das hatte am Freitagabend die maltesische Regierung mitgeteilt. Euronews-Redakteurin Daleen Hassan hat darüber mit dem libyschen Transportminister, Milad Matouk, gesprochen. Der Minister zu dem Vorfall vom Freitag:
“Diese Tat wurde aus ganz persönlichen Gründen verübt, nämlich, um in Malta Asyl zu erzwingen. Natürlich haben die Behörden aufgrund der maltesischen Rechtslage nun die Möglichkeit, gegen die Entführer vorzugehen und sie weiter zu befragen.
In der Tat wurde hier auch am libyschen Flughafen gegen Sicherheitsvorschriften verstoßen, aber das passiert immer wieder und in allen Ländern der Welt.
Auch jene Länder, die einen hohen Sicherheitsstandard gewährleisten, sind von solchen Verletzungen und Problemen betroffen. Selbstverständlich veranlasst uns dieser Vorfall, die Sicherheitsvorkehrungen an unseren Flughäfen zu überprüfen und zu verschärfen, einfach um besser zu werden. Das ist aber nicht nur in Libyen so, sondern überall auf der Welt.”