Madrid im Smog: Fahrverbote und Geschwindigkeitsbegrenzung

Madrid im Smog: Fahrverbote und Geschwindigkeitsbegrenzung
Von Euronews
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In der spanischen Hauptstadt Madrid herrscht Smogalarm.

Wegen erhöhter Luftverschmutzung hat Madrid den Smogalarm auf die zweithöchste Stufe angehoben. Maßnahmen wie Geschwindigkeitsbegrenzungen und Fahrverbote wurden ergriffen. Am Donnerstag etwa dürfen in der Hauptstadt nur Autos fahren dürfen, deren Kfz-Kennzeichen mit einer ungeraden Zahl endet. Auf den Stadtautobahnen und den Zufahrtsstraßen wurde das Tempolimit
von normalerweise 90 auf 70 Kilometer pro Stunde gesenkt. Außerdem durften nur Anwohner in der Innenstadt parken.

Eine solche Verkehrseinschränkung wegen Luftverschmutzung hat es bisher in ganz Spanien noch nie gegeben, schrieben Medien. Wie lange die einzelnen Einschränkungen nach dem Donnerstag in Kraft bleiben, werde von den nächsten Messungen abhängen, sagte die stellvertretende Bürgermeisterin Marta Higueras vor Journalisten.

Ein Hochdruckgebiet hatte dazu geführt, dass sich über der Stadt eine Dunstglocke bildete und erhöhte Werte des Schadstoffs Stickstoffdioxid gemessen wurden. In Madrid regiert seit eineinhalb
Jahren die linke Bürgermeisterin Manuela Carmena. Die früheren konservativen Stadtregierungen hatten bei Smog keine Verkehrs-Einschränkungen angeordnet.

In einer Twitterbotschaft wies die Bürgermeisterin auf die gesundheitlichen Schäden hin, die durch die schlechte Luftqualität hervorgerufen werden können:

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