Ehemaliger Bundespräsident Roman Herzog gestorben

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Der Jurist war von 1994 bis 1999 Deutschlands Staatsoberhaupt. Er wurde 82 Jahre alt.

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Der ehemalige deutsche Bundespräsident Roman Herzog ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Er war von 1994 bis 1999 deutsches Staatsoberhaupt und damit der erste Bundespräsident, der im wiedervereinigten Deutschland gewählt wurde. Auf eine zweite Amtszeit verzichtete er.

Der amtierende Präsident Joachim Gauck würdigte Herzog als “eine markante Persönlichkeit, die das Selbstverständnis Deutschlands und das Miteinander in unserer Gesellschaft geprägt und gestaltet hat”.

In seiner sogenannten Berliner Rede im April 1997 forderte Herzog seine Landsleute angesichts hoher Arbeitslosigkeit, der “Erosion der Sozialversicherung durch eine auf dem Kopf stehende Alterspyramide” und der Herausforderungen der Globalisierung zu mehr Reformbereitschaft auf und sagte seinen berühmten Satz: “Durch Deutschland muss ein Ruck gehen”.

Bevor er 1994 Bundespräsident wurde, war Herzog ab 1987 Präsident des Bundesverfassungsgerichtes. Seit 1970 war er Mitglied der CDU und wirkte später unter anderem als Kultusminister und Innenminister Baden-Württembergs.

Der gebürtige Landshuter war in zweiter Ehe mit Alexandra Freifrau von Berlichingen verheiratet. Seine erste Frau Christiane starb im Juni 2000.

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