Arnold Schwarzenegger kritisiert Trumps Muslim-Ban

Arnold Schwarzenegger kritisiert Trumps Muslim-Ban
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

Arnold Schwarzenegger, Auswanderer und Ex-Gouverneur von Kalifornien, hat das von Donald Trump verhängte Einreiseverbot für Menschen aus einigen mehrheitlich muslimischen Staaten kritisiert.

WERBUNG

Arnold Schwarzenegger, Auswanderer und Ex-Gouverneur von Kalifornien, hat das von Donald Trump verhängte Einreiseverbot für Menschen aus einigen mehrheitlich muslimischen Staaten kritisiert. Er verstehe, was Trump zu erreichen versuche, aber die Art, wie der Bann verabschiedet wurde, sei falsch gewesen, so Schwarzenegger gegenüber dem Sender EXTRA. Die Regierung habe übereilt agiert.

Schwarzenegger zu Trumps Muslim-Ban

Weiter sagte der gebürtige Österreicher: “Es ist verrückt und lässt uns dumm dastehen, wenn das Weiße Haus zu schlecht vorbereitet ist, um solche Dekrete zu erlassen.” Weder das Justizministerium noch das Ministerium für innere Sicherheit hätten Trumps Executive Order geprüft, so Schwarzenegger.

Er selbst, so räumte der Schauspieler und republikanische Politiker ein, habe als frischgebackener Gouverneur Kaliforniens ebenfalls Fehler gemacht. “Man geht da rein, hat ein neues Team, und macht Fehler.” Er habe aber schnell gelernt, dass er integrativer sein müsse, dass man mit der anderen Partei zusammenarbeiten müsse. Er selbst wolle sich nicht mehr um ein politisches Amt bewerben.

Der in der Steiermark geborene Schwarzenegger wanderte 1968 in die USA aus. Seit 1983 ist er US-Staatsbürger. Er gehört der Republikanischen Partei an, für die Donald Trump ins Weiße Haus eingezogen ist. In seinen ersten Tagen im Amt unterzeichnete er gleich zahlreiche Dekrete, deren Wirksamkeit vielfach umstritten bis unklar ist. Darunter auch den viel kritisierten Muslim-Ban – von dem Trump selbst behauptet, er sei gar keiner. Durch das Dekret dürfen Menschen aus Syrien, dem Irak, Somalia, Libyen, Jemen, Irak und dem Sudan für 90 Tage nicht mehr in die USA einreisen. Flüchtlinge müssen 120 Tage draußen bleiben, Syrer sogar auf unbestimmte Zeit.

Während Trumps Anhänger das Dekret begrüßten, stieß es in weiten Teilen der Bevölkerung auf heftige Kritik und Widerstand.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Mit Arnie in der Mucki-Bude: Dreh von "Terminator 6" in Budapest

Mike Pence: Die USA werden die Ukraine langfristig unterstützen

Prozess gegen Donald Trump: Person zündet sich vor Gerichtsgebäude an