Nach Welle antisemitischer Übergriffe: Trump verurteilt Antisemitismus in den USA

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Von Christoph Debets
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US-Präsident Donald Trump hat die jüngste Welle von antisemitischen Vorfällen in den USA scharf verurteilt.

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US-Präsident Donald Trump hat die jüngste Welle von antisemitischen Vorfällen in den USA scharf verurteilt. Nach einem Besuch des Museums für afroamerikanische Geschichte und Kultur in Washington sprach sich Trump erstmals gegen Antisemitismus aus. Bislang war er auch auf Nachfragen nicht bereit gewesen, Antisemitismus zu verurteilen.

“Die antisemitischen Drohungen gegen unsre jüdischen Gemeinden und Gemeindezentren sind fürchterlich und schmerzlich und eine traurige Mahnung, dass noch viel getan werden muss, um Hass, Vorurteile und Böses auszurotten”, sagte Trump.

Trumps Tochter Ivanka schrieb auf Twitter: «Amerika ist eine Nation, die auf dem Prinzip der religiösen Toleranz aufbaut. Wir müssen unsere Gebetsstätten und religiösen Zentren schützen.» Sie war zum Judentum konvertiert.

America is a nation built on the principle of religious tolerance. We must protect our houses of worship & religious centers. #JCC

— Ivanka Trump (@IvankaTrump) February 20, 2017

Die USA werden momentan von einer weiteren Welle antisemitischer Vorfälle heimgesucht. Am Montag gingen bei 11 jüdischen Einrichtungen in mehreren Bundesstaaten Bombendrohungen ein. Seit Jahresanfang sind damit bei vier Wellen in 69 jüduschen Einrichtungen in 27 Bundesstaaten und einer kanadischen Provinz Bombendrohungen eingegangen.

Am Wochenende war der jüdische Friedhof in University im Bundesstaat Missouri geschändet worden. Unbekannte warfen mehr als 150 Grabsteine auf dem Chesed Shel Emeth Cemetery um.

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Seit Trumps Amtsantritt haben antisemitische Übergriffe in den USA nach Angaben jüdischer organisationen drastisch zugenommen.

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