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Giftmordanschlag: Malaysias Regierung gibt neue Details bekannt

Giftmordanschlag: Malaysias Regierung gibt neue Details bekannt
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Von Andrea Büring
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Die Identität des getöteten Halbbruders von Kim Jong Un konnte durch einen DNA-Vergleich mit einem Verwandten geklärt werden.

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Im Fall um den mysteriösen Giftmord am Flughafen von Kuala Lumpur kommen neue Einzelheiten ans Licht. Wie die malaysische Regierung bekannt gab, konnte Kim Jong Nams Identität durch einen DNA-Vergleich mit seinem Sohn geklärt werden.

Nach gerichtsmedizinischer Untersuchung der Proben könne er bestätigen, dass es sich bei der Leiche um Kim Jong Nam handele, sagte der stellvertretende malaysische Ministerpräsident Ahmad Zahid Hamidi.

Wer sind die Täter?

Der Halbbruder des nordkoreanischen Machthabers war vor einem Monat am Flughafen von zwei Frauen überfallen worden. Diese benutzten das Nervengift VX, das als Massenvernichtungswaffe gilt. Gegen beide wurde Anklage erhoben. Die 25-jährige Indonesierin Siti Aisyah und die 28-jährige Vietnamesin Doan Thi Huong erklärten, sie seien getäuscht worden. Man hätte ihnen gesagt, sie spielten in einem Gag-Video mit.

Im Zusammenhang mit dem Mord fahndet die malaysische Polizei ebenfalls nach sieben Nordkoreanern, von denen vier am Tag des Verbrechens von Malaysia nach Nordkorea ausreisten.

Der Fall löste eine diplomatische Krise zwischen beiden Staaten aus.

Wer sind die Hintermänner?

Bisher hatte der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un abgestritten, dass es sich beim Getöteten um seinen Halbbruder handelt. Kim Jong Nam lebte seit Jahren im Exil im chinesischen Macao und war ein scharfer Kritiker der Regierung in Pjöngjang.

Behauptungen aus Südkorea zufolge steckt der Nachbar im Norden hinter dem Mordkomplott. Die nordkoreanische Regierung wies die Vorwürfe zurück und behauptete stattdessen, Kim Jong Nam sei an einem Herzinfarkt gestorben.

Die Frau und Kinder des Getöteten tauchten unmittelbar nach dem Anschlag unter. Sie befürchten, der 21-jährige Sohn Kim Han Sol könnte das nächste Opfer sein.

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