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Mélanie Ségard: Moderatorin mit Down-Syndrom

Mélanie Ségard: Moderatorin mit Down-Syndrom
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Von Euronews
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Die junge Frau trat im französischen Fernsehen auf und moderierte die Wettervorhersage.

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Mélanie Ségards Traum ist wahr geworden. Am 14. März trat die junge Frau mit Down-Syndrom im französischen Fernsehen auf und moderierte die Wettervorhersage.

Nur wenige Wochen vorher hatte sie in sozialen Netzwerken auf ihren Wunsch aufmerksam gemacht – ihr Anliegen fand erheblichen Anklang.

An diesem Dienstag ist Welt-Down-Syndrom-Tag – Mélanies Geschichte gilt da vielen als Vorbild. Sie selbst sagt: “Ich bin anders, na und?”

“Für Mélanie war das eine tolle Erfahrung und zugleich ist das eine starke Botschaft. Wenn man etwas möchte, kann man es erreichen – und wenn man große Unterstützung der Öffentlichkeit hat, ist das einfacher. Es ist klar, dass es gewisse Berufe gibt, an die man leichter herankommt. Das hier ist eine Ausnahme”, sagt Paolo Grillo, der Vorsitzende des italienischen Down-Syndrom-Verbandes.

#Mélanie ce soir nous a fait la #météo sur France2tv</a>. Au top! <a href="https://twitter.com/hashtag/M%C3%A9lanieS%C3%A9gard?src=hash">#MélanieSégard</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/photo?src=hash">#photo</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/trisomie?src=hash">#trisomie</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/TV?src=hash">#TV</a> <a href="https://twitter.com/ellepeutlefaire">ellepeutlefaire pic.twitter.com/PeJ5Satv3q

— Trisomicmac (@Trisomicmac) 14 mars 2017

Bei Menschen mit Down-Syndrom ist das 21. Chromosom dreifach vorhanden, deshalb ist auch von Trisomie 21 die Rede. Diese entsteht bei der ersten Zellteilung durch Zufall, eine Erklärung für dieses Phänomen hat die Wissenschaft bislang nicht gefunden.

Nach einer Schätzung der Weltgesundheitsorganisation kommt statistisch bei ungefähr jeder tausendster Geburt ein Kind mit Down-Syndrom zur Welt. Es handelt sich nicht um eine Krankheit. Der Name des Syndroms geht auf den englischen Arzt Langdon Down zurück, der 1866 eine ausführliche Beschreibung publizierte.

Es gebe in Europa länderübergreifende Projekte, um Menschen mit Down-Syndrom Zugang zum Arbeitsmarkt zu verschaffen”, sagt Paolo Grillo. “Wie in Italien, Spanien, Portugal und Frankreich, wo zum Beispiel Hotels Fortbildungen für Vollzeitstellen anbieten”, erläutert er.

Nach Einschätzung des Dachverbandes Down-Syndrom Österreich üben die meisten Menschen mit Down-Syndrom berufliche Tätigkeiten aus, die “nicht immer ihren Fähigkeiten und Kompetenzen” entsprechen.

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