NATO rüstet im Osten auf: Britische und Französische Soldaten in Estland angekommen

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Von Euronews mit REUTERS/EBU
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Die NATO will an der Ostgrenze des Verteidigungsbündnisses aufrüsten, das hat sie Mitte vergangenen Jahres angekündigt.

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Die NATO will an der Ostgrenze des Verteidigungsbündnisses aufrüsten, das hat sie Mitte vergangenen Jahres angekündigt. Jetzt folgen Taten: Mehr als 50 französische Soldaten sind in Estland angekommen, nur ein kleiner Teil der rund 1.200 Soldaten, die künftig am Stützpunkt Tapa stationiert sein sollen. Zusätzlich wird Frankreich Waffen und Panzer liefern.

“Wir werden zunächst die Zusammenarbeit mit der britischen und der estnischen Armee trainieren und an unseren Fähigkeiten arbeiten”, so Oberst Michel De Mesmay. Schon seit Freitag sind 300 Briten in Estland. Sie werden das Bataillon, bestehend aus Soldaten mehrerer Länder, anführen.

Nicht nur in Estland, auch in anderen baltischen Staaten stationiert die NATO derzeit weitere Soldaten unter anderem unter deutscher Führung. Die Strategie ist eine Antwort auf die russische Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim. Russland widerspricht Anschuldigungen, eine Expansionspolitik zu verfolgen und wirft den NATO-Staaten vor, die Region zu destabilisieren.

Die NATO will ihre Stationierung jedoch nicht als permanent verstanden wissen und damit eine Rückkehr zu einem Kalten Krieg vermeiden. Eine Abmachung mit Russland aus dem Jahr 1997 sieht vor, dass an der russischen Grenze keine Truppen auf Dauer stationiert werden.

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