Nach dem Londoner Anschlag hat die Polizei acht Menschen festgenommen. Die Zahl der Toten setzte sie herab auf vier, darunter der Angreifer.
Nach dem Londoner Anschlag hat die Polizei acht Menschen festgenommen.
Die Zahl der Toten setzte sie herab auf vier, darunter der Angreifer. Sieben Verletzte schweben demnach noch in Lebensgefahr.
Hunderte Ermittler hätten die ganze Nacht hindurch gearbeitet, sagt Mark Rowley, der oberste Terrorismusbekämpfer der Londoner Polizei. Sie hätten sechs Wohnungen durchsucht und würden neben London auch in Birmingham und an anderen Orten ermitteln.
Man gehe davon aus, so Rowley weiter, dass der Angreifer allein handelte, aber vom weltweiten Terrorismus angeregt wurde. Über weitere Gefährdungen der Öffentlichkeit habe man derzeit keine Erkenntnisse.
Augenzeugen schildern ihre Eindrücke (auf Englisch) Bei dem Anschlag hatte der Täter mit einem Geländewagen Passanten auf der Westminster-Brücke am Parlament überfahren.
Er fuhr den Wagen dann an den Parlamentszaun und lief zum Tor, das auf das Gelände führt. Dort erstach er einen Polizisten, bevor er selbst erschossen wurde.
Über den Mann ist inzwischen bekannt, dass er in Großbritannien geboren wurde. Nach Regierungsangaben wurde er vor einigen Jahren vom Geheimdienst MI5 beobachtet.
In den Ermittlungen sei es um gewalttätigen Extremismus gegangen, der Mann sei darin aber nur eine Randfigur gewesen, sagte Regierungschefin Theresa May. Aktuell habe gegen ihn nichts vorgelegen.
Die Brücke war wegen der Ermittlungen noch bis zum Nachmittag gesperrt, samt dem Vorfeld auf der Parlamentsseite und damit auch dem normalerweise äußerst belebten U-Bahnhof Westminster. Unter der Erde konnte man dort jedoch zwischen den verschiedenen U-Bahnlinien umsteigen.
Am Abend wird auf dem nahegelegenen Trafalgar-Platz eine Mahnwache abgehalten.