In Paris ist es in der dritten Nacht in Folge zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und überwiegend chinesischstämmigen Demonstranten gekommen.
Im Zentrum von Paris ist es in der dritten Nacht in Folge zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und überwiegend chinesischstämmigen Demonstranten gekommen. Anlass ist der unaufgeklärte Tod eines Chinesen durch Polizeikugeln. Der 56-Jährige war Sonntagabend in seiner Pariser Wohnung erschossen worden. Nach Angaben der Polizei hatte er dort zuvor einen Beamten mit einer Schere angegriffen. Die Familie des Opfers bestreitet die Darstellung: Er habe zwar eine Schere gehalten, damit aber Fisch zerteilt.
Die Angehörigen des Opfers und deren Anwälte hatten die chinesische Gemeinde in Paris am Mittwoch öffentlich zu Gewaltfreiheit und Ruhe aufgerufen.
Family of Chinese victim of Paris killing calls for calm https://t.co/SgyRcDhVsn
— BBC News (World) (@BBCWorld) 30 mars 2017
Behördenangaben zufolge gab es bei den jüngsten Auseinandersetzungen weder Festnahmen noch Verletzte. In den vorangegangenen Nächten waren insgesamt mehrere Dutzend Protestler in Polizeigewahrsam genommen worden. Es gab mehrere Verletzte.