Der Prinz, die Pop-Diva und der Kampf mit der Psyche

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Psychische Krankheiten machen auch vor Prominenten nicht Halt.

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Psychische Krankheiten machen auch vor Prominenten nicht Halt. Das haben der britische Prinz William indirekt und die US-Pop-Sängerin Lady Gaga direkt erfahren müssen. Beide wagten nun den Gang in die Öffentlichkeit: Man müsse alles unternehmen, um das Thema zu enttabuisieren, sagte Lady Gaga in einem Video-Telefonat mit dem Prinzen, das die Weltöffentlichkeit via Facebook verfolgen konnte: “Jeden Tag aufzuwachen, sich traurig zu fühlen und trotzdem auf die Bühne zu gehen – das ist verdammt hart. Psychische Krankheiten und Scham gehören eng zusammen. Du spürst, dass etwas mit Dir nicht stimmt.”

Die Pop-Diva aus New York hatte im vergangenen Jahr erklärt, an einer posttraumatischen Belastungsstörung zu leiden. Auch Prinz Williams Bruder Harry hatte kürzlich in einem Interview von seinen psychischen Problemen nach dem Tod von Mutter Diana erzählt. Es gebe Redebedarf, so William: “Es ist gut, dass wir hier miteinander sprechen. Niemand wird uns dafür verurteilen. Man muss dieses Tabu brechen und offen über psychische Krankheiten reden.”

Prinz William setzt sich gemeinsam mit Ehefrau Kate und Bruder Harry mit der Aktion “Heads Together” für mehr Offenheit im Umgang mit psychischen Krankheiten ein. Nun werden sich der Popstar und der Prinz wohl bald treffen: William hat Lady Gaga nach London zu einem Gespräch eingeladen.

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